Mittwoch, 29. Oktober 2014

all great changes are preceded by chaos

Veränderungen.
Sie gehören dazu, ganz einfach. Ganz gleich in welche Richtung sie gehen, ganz gleich wie lange sie dauern. Jeder von uns macht sie mit, ob wir wollen oder nicht. Ich persönlich, habe mich mit meinen 21 Jahren schon so oft verändert, ich kann nicht mehr zählen wie oft. Dass man als Kind noch anders denkt als als Erwachsener ist nur logisch. Aber umso älter man wird, umso weniger verändert man sich, glaube ich. Irgendwann kommt man in ein Alter, in dem man versteht, dass das was Mama vor ein paar Jahren gesagt hat, vielleicht doch nicht so falsch war. Und dass Oma vielleicht ein bisschen mehr Ahnung vom Leben hat, als man selber. Genauso wie mit den Lebenseinstellungen ist es auch mit dem eigenen Stil. Wenn man noch ganz jung ist, lässt man sich von nichts und niemanden einschränken, wenn man heute gerne eine pinke Hose zu einem lila Pulli mit Glücksbärchi anziehen will, dann tut man das auch. Umso mehr man dann zum Teenager mutiert umso unselbstbewusster wird man, das was die anderen anhaben ist schön, am besten nicht auffallen und schön mitschwimmen. Ich war als Teenager immer einer dieser Fische. Irgendwann, so mit 17 oder 18 dann hab ich erst gemerkt, dass man auch einfach das anziehen kann, was man selbst mag. Getraut hab ich mich das zu der Zeit vielleicht auch noch nicht 100 prozentig. Dazu muss ich sagen, dass ich aus einer sehr kleinen Stadt komme, jeder kennt jeden, jeder weiß über alles bescheid. Und wenn man da mal mit etwas ziemlich ausgefallenen Kleidern rumstolziert, ja, dann weiß das jeder. Ich würde jetzt nicht behaupten, dass ich, bevor ich nach München gezogen bin, nicht das angezogen hab, was ich eigentlich wollte, denn das hab ich sehr wohl. Aber seit ich aus der Provinz geflüchtet bin, ist es für mich so selbstverständlich geworden, das zu tragen, was mir gefällt, ohne jeglichen Gedanken daran zu verschwenden, was denn jemand von mir denken könnte. Und das ist auch gut so. Ich fühle mich, als wäre ich wieder dieses naive, kleine, vierjährige Kindergartenkind, das sich immer über die "Aufräumkrone" gefreut hat. Und genau so sollte ein Kleidungsstil doch sein, zwanglos, furchtlos und einfach man selbst.
Das war mal wieder Wort zum Mittwoch, machts gut ihr Lieben! :)





2 Kommentare:

  1. Toller Post ! Sehr schön ! Ich hatte in der 7 Klasse auch meine Stil einfach Kunterbunt, egal was die anderen sagen ! Mitlerweile hat sich das auch geändert ich meine klar trage ich das was mir gefällt und mir ist es eigentlich auch egal was andere darüber denken, aber manchmal habe ich dann doch ein bisschen "Angst" mich so anzuziehen wie ich will zumindest in der Schule. Aber naja dann denke ich mir im Nachhinein ist doch egal :) Also der Post ist wirklich sehr schön geworden und das ist genau das was glaube ich die meisten Denken.
    Liebste Grüße Melissa
    http://away66.blogspot.de

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  2. Wirklich ein tolles 'Wort zum Mittwoch'!
    Und nebenbei erwähnt, auch richtig schöne Bilder.

    Liebst,

    A. von http://littlefashionfox.blogspot.de/

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